Am Freitag, 28. März 2025, startete unser Jugendleiter-Weekend. Am Abend trudelten die Teilnehmenden langsam ein. Das Essen stand bereits auf dem Tisch. Es gibt leckere Pizza zum selbst belegen und backen im Raclette-Ofen. Danach starteten wir mit der Gestaltung eines Hauses, das unsere Vorstellung einer Jugendarbeit repräsentiert, in das Weekend. Dazu teilten wir uns in drei Teams auf und bekamen einen Begriff, wie zum Beispiel „Schwimmendes Jugendzentrum» und durften dann unser Haus auf einem Blatt Papier planen, mit allen wilden und kreativen Ideen, die uns in den Sinn kamen. Anschliessend liessen wir den Abend mit diversen Karten- und Brettspielen ausklingen.
Nach einem guten Frühstück starteten wir den Samstag mit der Challenge einen möglichst hohen Kappla-Turm zu bauen. Als Fundament dienten 3 unterschiedliche Kartenspielverpackungen. Draussen im Wald gingen wir auf die Suche nach einem Gegenstand, welcher unser Fundament symbolisieren könnte und tauschten uns darüber aus. Drinnen warteten dann drei spannende Fragen, die wir persönlich beantworten konnten und wir durften uns zu verschiedenen Stichworten im Bezug zur Jugendarbeit positionieren, ob wir diesen zustimmen oder nicht. Anschliessend tauschten wir darüber aus und es entstanden spannende Diskussionen.
Nach dem Mittag ging es weiter mit dem Spassprogramm. Aufgrund des schlechten Wetters konnten wir leider keine Flösse bauen und damit auf den See gehen. Deshalb spielten wir zuerst Among Us in Real Life. Einige zog es dann trotzdem nach draussen für einen Spaziergang, die anderen blieben drinnen und spielten Karten- oder Brettspiele.
Wir grillierten am Abend, um danach gestärkt unsere nächste Aufgabe in Angriff zu nehmen. Die Aufgabe lautet in unseren Teams unser Angebot als Raum darzustellen. Die einen bauten mit Lego und wiederum andere bastelten mit Karton und diversen anderen Bastelmaterialien. Nebenher wurden gute Gespräche geführt.
Den Sonntagmorgen starteten wir auf der Hochwacht bei einem leckeren Frühstück bei strahlender Sonne und einer wunderschönen Aussicht auf den Untersee.
Wieder zurück machten wir uns an das Thema Garten. Wie möchten wir nach aussen als Jugendarbeit oder in den einzelnen Angeboten wirken? Dazu schrieben wir fünf Stärken, die wir in die Jugendarbeit einbringen auf und tauschten uns darüber aus, welche Pflanze wir gerne sein möchten.
Des weiteren machten wir auf den Flipcharts Gedanken zu den Fragen: Was wünschst du dir und fehlt in der Jugendarbeit? … und wo würdest du dich investieren?
Zum Schluss machten wir Nägel mit Köpfen und formulierten uns persönliche Ziele, die wir in nächster Zeit umsetzen möchten.
Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen begannen wir mit dem Hausputz und bald darauf folgte der Abschied.
Wir schauen auf ein tolles Weekend zurück, mit vielen neuen und kreativen Ideen für unsere Jugendarbeit. Wir durften uns selbst, aber auch Personen aus den anderen Teams besser kennenlernen. Die Gemeinschaft in unserer Jugendarbeit wurde gestärkt und wir schauen freudig nach vorne auf den nächsten Leiteranlass.
Wir hatten am Samstag 15.03.2025 wieder einen Jugendtreff.
… und wir hatten etwas zu feiern. Der Angelo, unser Hauptleiter, hatte seinen 100. Jugendtreff. Er blickt auf 12 Jahre Jugendtreff zurück.
Für das hat Flavia, die ehemalige Hauptleiterin vom Jugendtreff, ein paar Geschichten aus den vergangene Jahre erzählt. Unser freiwilliges Helferteam hat ebenfalls ein paar Worte an Angelo gerichtet und ihm einen feinen Kuchen überreicht.
Für die Jugendlichen gab es im Anschluss ein lustiges Quiz, in diesem sie ihr unnützes Wissen auf die Probe stellten.
Nebenher haben sich die Teilnehmenden bei Ping-Pong, Billard oder Kartenspiel vergnügt und Hot-Dogs genossen.
Es ist ein toller Abend gewesen und wir freuen uns auf den nächsten Jugendtreff am 26.04.2025.
Wir schauen zurück auf einen gelungenen Meeting-Point. An diesem Abend spielten wir das in Corona-Zeiten sehr beliebte Game Among Us. Diesmal nicht auf dem Handy, sondern in Real Life.
In diesem Spiel geht es um eine Crew, die auf einem kaputten Raumschiff gestrandet ist. Dieses Raumschiff gilt es zu reparieren und genügend Treibstoff zu sammeln, um wieder zurück zur Basis zu kommen.
Um dies zu tun, gibt es verschieden Aufgaben zu lösen, die im ganzen Kirchgemeindehaus verteilt waren. Das ist nicht so einfach, denn es gibt einen Maulwurf in der Crew, der versucht die Teammitglieder unbemerkt auszuschalten. Diesen gilt es, mithilfe von Krisensitzungen, ausfindig zu machen. Das verleiht dem Ganzen eine Spannung im Spiel.
Die Teilnehmenden schlichen sich durch die dunklen Gänge des Kirchgemeindehauses, in der Hoffnung nicht eliminiert zu werden. Die Aufgaben verlangten einiges ab. Von Morsecodes entschlüsseln und einen 5 Meter langen Funkkanal aus WC-Papierrollen basteln bis hin zu Wörtern im Buchstabensalat finden oder Flaggen den richtigen Ländern zuordnen, war alles dabei.
Nach 3 spannenden Runden hörten die Teilnehmenden einen kurzen Input über das Thema Vertrauen, welches in diesem Spiel sehr herausgefordert wurde.
Nach dem offiziellen Schluss klang der Abend mit Snacks und guten Gesprächen aus.
Am 27.12.2024 startete das 11. PraiseCamp unter dem Thema «The Good News». Rund 7000 Teilnehmende reisten dafür nach Basel. Auch wir waren dabei.
Unsere kleine Gruppe fand sich schnell in den Camp-Alltag ein. Nach einem ausgiebigen Frühstück hatten wir in verschiedenen Worship-Sessions die Möglichkeit, neue Arten des Lobpreises zu entdecken. In den morgendlichen Kleingruppen tauschten wir uns über den vergangenen Tag aus und stiegen ins neue Tagesthema ein. Dabei lasen wir in der Bibel und beteten füreinander.
Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag wurden zahlreiche Seminare zu vielfältigen Themen angeboten. Von «Resilienz» und «Wie bete ich?» über «Wie leite ich?» bis hin zu «Welche Schätze gibt es in der Bibel?». Auch herausfordernde Tabus-Themen und «Wie finde ich den/die Traumpartner/in?» wurden behandelt. In diesen Seminaren lernten wir auf interaktive und spannende Weise Neues über Gott, die Welt und uns selbst.
Am späteren Nachmittag gab es zahlreiche kreative Workshops, darunter «Worship-Dance» oder das Schreiben von Worship-Songs. Gleichzeitig wurde ein breites Freizeitangebot bereitgestellt: Von Fußball und Unihockey über eine Holzwerkstatt und ein Strickatelier bis hin zu einer Talentbühne war für alle etwas dabei. Neben christlichen Shops, in denen man Kleidung und Accessoires erwerben konnte, lockten zahlreiche Food-Stände mit leckeren Snacks. An den Ständen verschiedener Hilfsorganisationen, christlicher Institutionen und Schulen konnte man sich über ihre Arbeit informieren.
Nach einem leckeren Abendessen begann um 19:30 Uhr das Plenum in der großen Halle. Den Auftakt machten die PraiseCamp News mit einem Rückblick auf den vergangenen Camp-Tag, gefolgt von einem interaktiven Spiel mit allen Teilnehmenden. Danach wurde ein Interviewgast begrüßt, der von seiner spannenden Geschichte mit Gott erzählte. Mit Worship von Yada und Eden Music durften wir in eine Anbetungshaltung in der Gegenwart Gottes kommen. Die Speaker präsentierten spannende und herausfordernde Inhalte, die sie alltagsnah und praktisch auf die Bühne brachten.
Nach dem Plenum gab es noch die Möglichkeit, großartige Konzerte zu besuchen oder den Abend gemütlich in der Ü18-Lounge mit Freunden ausklingen zu lassen.
Wir blicken auf sechs unvergessliche Tage im PraiseCamp zurück und freuen uns schon auf das nächste in zwei Jahren!
Zum 10 jährigen JUMP-Jubiläum fand der Jugendraum im Kirchgemeindehaus Neukirch zu neuem Glanz. Es ist ein hübscher und heimeliger Raum entstanden, mit viel Geschmack und Style und einigen besonderen Details. Ein spezielles Dankeschön gebührt Karin Hug und Luc Kurland, die zusammen mit vielen freiwilligen Helfern das Ergebnis des Jugendraums massgeblich geprägt haben. Am 6. Dezember 2020 durften wir mit vielen interessierten Besuchern aus beiden Kirchgemeinden die Einweihung bei geselligem Beisammensein feiern. Das Zusammensein wurde sehr geschätzt und der Glühwein sowie Wurst und Brot kam bei den Besuchern gut an.
Platz zum Entwickeln geschaffen
Im Bereich Kirche, Kind und Jugend der evangelischen Kirchgemeinden soll die Post abgehen. Deshalb hat die Kantonalkirche den Impulspreis lanciert. Der erste Preis geht an den PM-Gottesdienst der Jugendarbeit in Neukirch an der Thur und Schönholzerswilen.
Sabrina Eugster ist in Neukirch an der Thur aufgewachsen und sehr verbunden mit ihrem Geburtsort. So sehr, dass sie sich dort als Co-Hauptleiterin für die Jugendarbeit engagiert. «Früher gab es keine Jugendarbeit, denn die meisten Jugendlichen flogen nach der Konfirmation aus», sagt die 25-Jährige. Ein Besuch in einem Praise Camp inspirierte sie dazu, bei der inzwischen lancierten Jugendarbeit mitzuwirken. Den Vorläufer zum PM-Gottesdienst – PM steht für Praise Meeting – besuchten auch Mütter mit ihren Kindern. «Wir wollten jedoch etwas Neues für junge Erwachsene kreieren, das ganz auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist», sagt Eugster. So entstand 2017 der PM-Gottesdienst für 16 bis 30-Jährige. Auch jüngere oder ältere Interessierte seien herzlich eingeladen.
«Funktioniert und trägt Früchte»
Ein Team von 19 Freiwilligen stellt je nach Begabung seine Fähigkeiten für den PM-Gottesdienst zur Verfügung, der zehnmal jährlich alternierend in Neukirch an der Thur und in Schönholzerswilen durchgeführt wird. Im Gegensatz zum «Dankstell» Jugend-Gottesdienst in der Kirche findet der PM-Gottesdienst im Begegnungsraum statt. Eugster sagt dazu: «Damit wird die Gemeinschaft gefördert und Nähe geschaffen.» Das hat auch die Jury des Impulspreises beeindruckt. Dieser wurde erstmals von der Evangelischen Landeskirche Thurgau vergeben, um gute Beispiele engagierter Jugendarbeit auszuzeichnen. Als Siegerprojekt wird der PM-Gottesdienst mit 1000 Franken belohnt. Ruth Pfister, Kirchenrätin Ressort Kirche, Kind und Jugend, betont: «Dieses Gottesdienstprojekt von jungen Erwachsenen für junge Erwachsene hat mich beeindruckt. Es ist rundum eine Teamleistung. Es funktioniert, trägt Früchte und die Begeisterung der Beteiligten ist erfrischend.» Den zweiten und dritten Platz belegen Projekte aus Weinfelden und Tägerwilen.
Gedanken mitteilen
In der Bewerbung für den Impulspreis wird hervorgehoben, dass der PM-Gottesdienst sich gut eignet, um Freunde zu finden und zu treffen. Oft werden Besucher zu Teammitgliedern, weshalb auch die Suche nach Freiwilligen laut Eugster problemlos läuft. Ein wichtiger Bestandteil während des Gottesdienstes, der mit einem Opener beginnt, mit zwei Lobpreisteilen weitergeführt wird und mit einer abschliessender Diskussion endet, ist ein Input. Für diesen Input wurden schon externe Personen angefragt, doch will das Team vermehrt lokale Jugendliche ansprechen, um ihnen zu ermöglichen, ihre Gedanken mitzuteilen. «Sie sollen sich im Glauben und persönlich weiterentwickeln können», sagt Eugster.
Artikel von Cyrill Rieser, Thurgauer Kirchenbote
Wir blicken zurück auf eine geniale Woche! Nach 17-stündiger Carfahrt treffen wir auf dem Campingplatz «La torre del sole» in Cambrils, Spanien ein. Die rund 60 Personen unserer Gruppe wohnten in 16 verschiedenen Bungalows. Jeden Morgen und Abend erlebten wir ein gemeinsames Programm zu unserem Lagerthema «Change – wie Gott uns verändert». Dabei erlebten wir intensive Worship-Zeiten, spannende Inputs von verschiedenen Leitern, Diskussionen in den Bungalow-Gruppen und gemeinsames Bibellesen. Eine Zeit, die uns mehr über Gott und seine Gemeinschaft lehrte.
Die Nachmittage konnte jede und jeder selbst gestalten. Am beliebtesten war das Beach-Volleyball spielen direkt am Strand und natürlich das Baden mit den grossen Wellen machte Spass. Freiwillig konnten kreative oder sportliche Workshops besucht werden. Jeden Tag erzählte zudem ein Teilnehmer, wie Gott ihn geprägt und verändert hat. In einem weiteren Workshop «Go deeper» wurde das Morgenprogramm vertieft.
An zwei Tagen gab es einen Tagesausflug. Einer führte uns nach Barcelona. Die Stadtbesichtigung verpackten wir in ein grosses Spiel. An verschiedenen sehenswerten Punkten mussten sich die Gruppen möglichst originell fotografieren lassen. Eine Gruppe besuchte sogar das Fussballstadion «Camp Nuo» des FC Barcelonas. An einem anderen Tag erlebten die jüngeren Teilnehmer viel Spass auf den Achterbahnen des Port Aventura Park, während die Teilnehmer über 18 Jahre viel Adrenalin beim Canyoning erlebten.
Abgerundet wurde das Lager mit einem Casino Abend. Während man sich beim Roulette oder Black Jack Geld verdienen konnte, bot jedes Bungalow etwas Spezielles an. So konnte man das Geld für eine Massage, feine Omeletten oder Süssigkeiten ausgeben. Die ganze Woche wurden wir köstlich von unserem Küchen-Team verpflegt. So geht eine wunderschöne Woche zu Ende, die uns noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.
Das sechstägige Treffen, das am Neujahrstag endete, stand unter dem Motto «Pray – wie im Himmel so auf Erden». Mit 20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen waren wir Teil der 5'800 jungen Christen in Basel. Zum Programm gehörten Lobpreis, Gottesdienste, Gesprächsgruppen über den christlichen Glauben, Konzerte und Sportangebote. In den täglichen Toolboxes lernten wir verschiedene Arten des Betens kennen und konnten sie gleich ausprobieren. Z.B Beten für mein Dorf, Effizient beten? Bibel beten!, Natürlich beten mitten im Alltag oder Rendez-vous mit Gott gestalten – das Gebet in der Einsamkeit. Mir persönlich aber auch vielen anderen wurde neu bewusst, dass das Gebet ein Schlüsselelement in der Gottesbeziehung ist. Wir wurden ermutigt und unterstützt, persönlichen und individuellen Zugang zu Gott zu finden und die Beziehung mit Gott aktiv zu gestalten.
Wenn Gott unsere Spielregeln bricht
Der diesjährige PM-Special wurde geprägt durch gutes Wetter, viele Besucher und eine tolle Atmosphäre. Bereits vor dem eigentlichen Start wurde fleissig grilliert. Die Gäste liessen es sich schmecken. Der Referent David Ohnemus berichtete über eine Situation, in der Jesus sich über die Kaltherzigkeit der Gläubigen aufregte. Er forderte so die Leute heraus über ihr eigenes Handeln nachzudenken. Nach einer Stunde Pause startete der Worshipteil. Der von Jung und Alt rege genutzt wurde, und dabei eine friedvolle Stimmung verbreitete. So fand der Abend zu einem schönen Ende.
Amriswil (idea) - Mit enormem Aufwand hat das junge Team, das sonst einmal pro Monat einen Abendgottesdienst in Amriswil gestaltet, eine dreitägige Konferenz mit "Speakern, Bands und Food" auf die Beine gestellt - die GODI Conference. Es kamen mehrere hundert Teenager und junge Erwachsene aus der Region. Matthias 'Kuno' Kuhn und Remy Hangartner forderten mit ihren Botschaften heraus, umzukehren und das Leben mit Gott neu zu beginnen. Wie Teamleiter Dave Ohnemus sagte, war es schon am ersten Abend bewegend, wie weit über 100 Jugendliche ihr Leben neu oder erneut in die Hand Gottes legten. Weitere Höhepunkte bildeten ein Strasseneinsatz mit Musikern aus den USA sowie Konzerte mit den Bands "Adams Wedding" und "Trinity".
Neuland im Oberthurgau
Während die Woche zuvor Isabelle Noth, Professorin an der theologischen Fakultät Bern, in einem Interview mit Radio SRF meinte, man müsse wohl anerkennen, dass das, "was evangelikale Gruppierungen leben und uns vorzeigen, ebenfalls christlich ist", geht die kirchliche Basis im Oberthurgau längst einen Schritt weiter. Am Sonntagmorgen, eingebettet in die Jugendkonferenz des GODI, wurde zu einem Gottesdienst eingeladen, der die üblichen Grenzen der Generationen und Denominationen sprengte.
20 Kirchen machten mit
Rund 20 Kirchen im Oberthurgau standen hinter der Einladung zum Gottesdienst, davon waren fast zur Hälfte reformierte Kirchgemeinden. Das gab es so auch im Thurgau noch nie. Das Pentorama, der Stadtsaal von Amriswil, platzte aus allen Nähten. Über 900 besuchten den gemeinsamen Gottesdienst, während für Kleinkinder und Kinder ein Parallelprogramme organisiert wurde. Die Feier war für Alte und Junge, für Freikirchler und Landeskirchler gestaltet worden, wenn auch die freikirchliche Lobpreiskultur prägend war. Doch immer dann, wenn die grosse Band zu einem älteren Lied ansetzte, schwoll der Chorgesang hörbar an und alle "Herzen jauchzten dem grossen Herrscher" zu.
Generationen-Stube
In der "Generationen-Stube" lud der Amriswiler Pfarrer Markus Keller vier junge Erwachsene und vier ältere Personen zu sich aufs Sofa zum Austausch. Dabei äusserten die Jungen ihre Wertschätzung für die Erfahrung und den Rat der Alten. Beten, Bibel lesen, den Glauben leben und den Kindern weitergeben ist der Auftrag der Eltern. Die unbekümmerte Leidenschaft der Jungen braucht es wiederum, um - wie es jemand zitierte -, "die Welt auf Normaltemperatur zu halten".
Ein Geben und Nehmen
Pastor Christian Allenspach (ETG Buchwiesen Erlen) unterstrich in der Predigt, dass es zwischen den Generationen ein Geben und Nehmen brauche. Anhand des 1. Johannesbriefes erläuterte er, wie auch die Bibel unterscheidet zwischen Kindschaft, Jugend und Elternschaft. Eindringlich rief er die ältere Genration auf, sich nicht zurückzuziehen, sondern den Stand der "geistlichen Elternschaft" einzunehmen, und zwar als Ratgeber, Beter und Vorbilder. Paul Wellauer, Pfarrer in Bischofszell, und eine Gruppe von jüngeren und älteren Kirchenmitgliedern sprachen sich abschliessend gegenseitig und stellvertretend für alle den Segen Gottes zu.
Am 23. März und 22. April stimmten die Kirchgemeinden Neukirch a.d.Thur und Schönholzerswilen der Schaffung einer TDS-Ausbildungsstelle zu. Mit der Ausbildungsstelle werden die Voraussetzungen zum berufsbegleitenden Studum geboten. Mit Angelo Fässler verfügen wir über einen jungen Mann, der am TDS studieren möchte und im letzten Jahr im Praktikum schon grosse Dienste geleistet hat. Er hat viel Veranwortung übernimmen während des krankheitsbedingten Ausfalls von Flavia Hüberli.
Wir freuen sehr auf die Zusammenarbeit mit Angelo.
Im Praise Meeting vom Januar ging es um den Propheten Habakuk, der eine Menge schwierige Fragen an Gott hatte. Noch während der Anmoderation kam schnellen Schrittes ein Mann herbeigeeilt, altertümlich gekleidet und mit einer riesengrossen Schriftrolle im Stoffgürtel... Habakuk las aus der Schriftrolle vor, die sich beim Öffnen durch den halben Raum schlängelte. Deborah Stäheli, der diesmalige Gast, nahm seine Fragen auf und sprach damit ein schwieriges Thema an: Wieso gibt es Leid auf dieser Welt, und wieso lässt Gott dies zu? Nach diesem spannenden Teil und einer Diskussion hatte jede/r die Möglichkeit, Anliegen zu notieren und diese an einer „Klagemauer“ aus Backsteinen anzubringen (siehe Bild) – begleitet von Worshipliedern der PM-Band. Zum Schluss gab es bei Snacks und Getränken ein gemütliches Zusammensein, wo man sich in aller Ruhe nochmals austauschen konnte.
Liebe Gönner, liebe Gemeindemitglieder
Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Spenden im vergangenen und aktuellen Jahr. Dadurch kann JUMP- JUgendarbeit Mit Perspektive weiterhin viele Jugendliche zu wertorientierten Freizeitbeschäftigungen motivieren. Dies im Gemeindegebiet von Neukirch (inkl. Niederhelfenschwil, Zuckenriet, Buhwil, Schweizersholz) und Schönholzerswilen (inkl. Hosenruck, Mettlen, Wuppenau).
Rückblick von Flavia Hüberli, JUMP-Jugendarbeiterin
Canyoning in Spanien, neue Lieder einüben, Bibeltexte kreativ vertiefen, stundenlange Gesellschaftsspiele, Programmblöcke ausarbeiten, gemeinsam die Apostelgeschichte lesen, Tanzschritte einstudieren oder spannende Diskussionen führen. Diese Stichworte sind ein kleiner Teil von dem, was junge Menschen im vergangenen Jahr gemeinsam erleben durften. Das Wichtigste ist die frohe, bunte und vertraute Gemeinschaft, die in ganz unterschiedlichen Angeboten und Teams, gelebt wird.
Rückblickend auf dieses Jahr möchte ich Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, sowie den 65 jungen Mitarbeitenden danken, die gemeinsam mit mir die Jugendarbeit prägen und leiten. Sie sind für mich ein Geschenk des Himmels. Gerade in diesem Jahr, wo ich wegen gesundheitlicher Probleme mehrmals ausfalle, schätze ich ihre Gaben und ihre Hingabe noch mehr. Ein besonderer Dank geht an die beiden Praktikanten, Petra Müller und Angelo Fässler, für ihr grosses Herz und ihr Engagement.
Ihre Unterstützung ist weiterhin nötig
Im Jahr 2016 konnte JUMP von 107 treuen Personen / Spendenereignissen CHF 70'358 entgegennehmen. Im laufenden Jahr 2017 sind bisher CHF 38'862 eingegangen. Diese verteilen sich auf 66 Personen / Spendenereignisse. Das Ziel von CHF 80‘000 ist erst zur Hälfte erreicht.
Für die treue Unterstützung danken wir Ihnen ganz herzlich. Wir freuen uns, wenn Sie die JUMP -Arbeit weiterhin mittragen und damit viele junge Menschen aus unseren Dörfern mit „tragenden“ Werten für die Zukunft gestärkt werden können.
Die jährliche Spenden-Bestätigung versenden wir im Februar 2018. Die Spenden sind in der Steuererklärung abzugsberechtigt.
Freundliche Grüsse
Förderverein JUMP
Da der Cevi Neukirch und der Cevi Schönholzerswilen 2016 beide einen runden Geburtstag feiern konnten, entschieden sich die Abteilungen dazu, das diesjährige Sommerlager zusammen zu veranstalten. So fand unser SOLA vom 16. – 23. Juli in Niederglatt (SG) unter dem Thema Wikinger statt. Durch die Zusammenarbeit der beiden Jungscharen war es möglich, den Kindern ein unvergessliches Lager mit herrlichem Wetter und einem hochmotiviertem Leiterteam zu bereiten.
Als das Lager am Samstag endete, kehrten alle Teilnehmer ein wenig müde aber auch sehr glücklich mit vielen unvergessli- chen Erinnerungen nach Hause zurück.
Sharon Rieser, Cevi Neukirch
Am Sonntag dem 10. Juli trafen wir uns alle in Wil am Bahnhof, um mit dem Zug nach Sedrun zu fahren. Wir waren alle sehr nervös und gespannt auf die neuen Gesichter, die uns dort erwarteten. Die Zugfahrt war sehr lange, aber wir konnten diese Zeit sinnvoll nutzen für ein lustiges Kennenlernspiel. Im Haus angekommen, bezogen wir unsere Zimmer. Am Abend sahen wir uns den Lagerfilm „To save a life“ an, der uns die ganze Woche begleitete. Jeden Tag befassten wir uns mit bestimmten Szenen aus dem Film und machten dazu Tagebucheinträge und diskutierten in kleineren Gruppen. Auf Grund des schlechten Wetters konnten wir am Dienstag nicht in den Kletterpark gehen. Stattdessen teilten wir uns in verschiedene Gruppen auf, die einen Beautynachmittag, ins Schwimmbad, ins Museum und Spiele spielen konnten. Am Mittwoch wurden wir alle durchnässt vom Regen bei einem Spiel- und Sporttur- nier. An diesem Abend konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen, da wir zu verschiedenen Ländern für zwei Personen pro Gruppe dazu passende Kleidung schneidern durften. Wir verschoben den Kletterpark vom Dienstag auf Donnerstag und hatten Glück mit dem Wetter. Am Abend hatten wir die Möglichkeit, uns segnen zu lassen. Es war sehr emotional und befreiend. Am Freitag konnten wir unser Abschlussabend vorbereiten und jeder Könfi hatte noch ein Schlussgespräch. Wir spielten das Spiel „Schlag den Leiter“ mit lustigen Challenges. Nach einem gelungenen Abend konnte die, die wollten, die Nacht durchmachen mit ein paar Leitern und Filmen. Am Samstag putzten wir das ganze Haus und machten uns wieder auf den Heimweg.
Nicole Isler, Schweizersholz und Elena Schönholzer, Buhwil
Vom 3.-6. März machten sich täglich zwischen 15 und 30 jungen Menschen aus unserer Gemeinde auf nach Amriswil. Im Pentorama überraschte uns jeden Tag ein neues, tiefgehendes Programm. Eröffnet wurde am Donnerstag Abend mit dem eindrücklichen Musical „Josef“. An den kommenden Abenden erlebten wir viel Abwechslung mit tollem Lobpreis, Spielen, herausfordernden Inputs und lauten Konzerten.
Am Samstag Abend hat uns Matthias „Kuno“ Kuhn auf sehr herzliche Weise eingeladen, Jesus in uns wohnen zu lassen. Sehre viele Jugendliche haben diese Einladung angekommen und einen (Neu)-Start mit Jesus gewagt. Die vielen Erlebnisberichte, Momente der Heilung und persönliche Begegnungen mit Gott haben diese Tage eindrücklich geprägt.
Ein weiteres Highlight war die schonbezahlt.ch Aktion. Die Jugendlichen sammelten in einer Kollekte rund 6'400 Fr., um sie am nächsten Tag in ganz
Amriswil zu verschenken. In Restaurants wurden beispielsweise sämtliche offenen Rechnungen bezahlt, anderen wurden Kleider bezahlt, anderen an der Migros-Kasse die Einkäufe. Hinter der Aktion
stand keine Absicht. Es geht um den Grund und die echte Lebensqualität die wir mit Jesus haben. Sie ermöglicht, grosszügig zu sein, weil Jesus für uns auch schonbezahlt.ch hat.
Träger der Godi-Conference waren 20 Landes- und Freikirchen aus der Region Oberthurgau.
Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Spenden im vergangenen und aktuellen Jahr. Dadurch kann
Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Spenden im vergangenen und aktuellen Jahr. Dadurch kann - gendarbeit it erspektive weiterhin viele Jugendliche zu wertorientierten Freizeitbeschäftigungen motivieren. Dies im Gemeindegebiet von Neukirch (inkl. Niederhelfenschwil, Zuckenriet, Buhwil, Schweizersholz) und Schönholzerswilen (inkl. Hosenruck, Mettlen, Wuppenau).
Rückblick von Flavia Hüberli, JUMP-Jugendarbeiterin
Abwechslungsreicher und bunter kann ein Jahr kaum sein! Neben vielen inzwischen bewährten Angeboten wie der Jugendtreff, die Dankstell, der Jugend-Godi, das Roundabout und der Meeting-Point konnten im 2015 neue Akzente gesetzt werden. Dank mehr als 60 jungen Menschen, die sich in der JUMP-Jugendarbeit von Herzen engagieren, sind beispielsweise folgende neue Angebote entstanden:
Ich bin dankbar und glücklich, diese umfassende Jugendarbeit leiten und begleiten zu dürfen. Das gemeinsame unterwegs sein mit den jungen Menschen, sie in ihren spannendsten Lebensphasen zu unterstützen, ihre Fragen und Ängste ernst zu nehmen und ihre Zweifel und Höhepunkte im Glauben mitzuerleben, bleibt immer etwas Einzigartiges. Ihnen allen danke ich herzlich für die Ermöglichung und das Wohlwollen!
Ihre Unterstützung ist weiterhin nötig
Im Jahr 2014 wurden von 116 treuen Personen / Spendenereignissen CHF 76’487 einbezahlt. Im laufenden Jahr 2015 sind bisher CHF 59’063 eingegangen. Diese verteilen sich auf 81 Personen / Spendenereignisse. Das Ziel von CHF 75‘000 ist somit noch nicht erreicht.
Für die treue Unterstützung danken wir Ihnen ganz herzlich. Wir freuen uns, wenn Sie die JUMP-Arbeit weiterhin mittragen und damit viele junge Menschen aus unseren Dörfern mit „tragenden“ Werten für die Zukunft gestärkt werden können.
Die jährliche Spenden-Bestätigung versenden wir im Februar 2016. Der Förderverein ist steuerbefreit, sodass die Spenden in der Steuererklärung abzugsberechtigt sind.
Freundliche
Grüsse
Förderverein JUMP
Gleich zu beginn wurden die Besucher der Dankstell überrascht. Denn der Referent Jonas lief mit seiner Schwester, als Brautpaar verkleidet und vom Hochzeitsmarsch begleitet, den Gang entlang.
Anschliessend wurde während einem typischen Hochzeitsspiel getestet, wie gut sie und zwei weitere Paare sich kennen. Dann legte Jonas auch schon mit seinem Input los und hat mithilfe einer Puppe
und einem Experiment veranschaulicht, was der Glaube und Gottes Liebe für ihn bedeuten.
Am Freitag trafen sich wieder ein paar Kinder zum Popcorn in Zuckenriet. Diesmal war das Thema "durch welli Brille wötsch du luäge?" wo erklärt wurde, dass jeder für sich entscheiden kann, wie
positiv er die Welt sieht. In zwei Gruppen aufgeteilt hat eine Hälfte gemeinsam ein Spiel gespielt, wo sie z.B. so lange wie möglich auf einem Bein stehen mussten, und die andere Hälfte
Komplimente mit Post-It Zettelchen ausgetauscht. Nacht 30 Minuten und einer kurzen Zvieripause wurde gewechselt.
Vom 2.-11. Oktober verbrachten 53 Jugendliche ab der 2. Oberstufe und junge Erwachsene auf einem Campingplatz in Spanien bei Cambrils an der Costa Dorada. 15 Teilnehmende aus Neukirch – Egnach liessen sich am Freitag-Nachmittag nach Neukirch an der Thur chauffieren. Von dort aus nahmen wir die lange Busreise nach Spanien in Angriff. Am anderen Morgen wurden wir zu einem Zmorge auf dem Camping-Restaurant eingeladen, danach nahmen wir unser Gruppenzelt mit der Campingküche in Beschlag und schon bald konnten wir auch die Bungalows beziehen, in denen jeweils 3-5 Personen zusammen lebten.
Ein Beach-Camp-Tag sah etwa so aus: Nach einer kalten Nacht gab es jeweils um 8.30 Uhr Frühstück auf unserem Gemeinschaftsplatz vor dem Gruppenzelt. Mittlerweile war auch die Sonne aufgestanden und begann die Luft sofort merklich aufzuwärmen. Das Geschirr wurde von allen selber im Bungalow abgewaschen. Danach traf man sich im Gruppenzelt für ein Morgenprogramm, welches immer mit ein paar Liedern begonnen wurde. Unter dem Titel „Love in Action“ leitete uns das dreifache Liebesgebot zu Gott, den Mitmenschen und zu uns selbst durch die Woche. Am Mittag konnte man sich vom Buffet unserer genialen Lagerküche bedienen oder einfach etwas mit an den Strand nehmen. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, wobei es jeweils drei freiwillige Angebote gab: Einen „bible talk“, ein Sport- und ein Kreativangebot. Viele genossen aber auch einfach den Strand und das Meer bei den herrlich warmen Temperaturen. Auch das Beachvolley-Feld war fast ständig besetzt. Um 18.30 Uhr war der nächste gemeinsame Treffpunkt zum Abendessen beim Gruppenzelt. Anschliessend gab es jeweils ein lustiges oder spielerisches oder auch nochmal ein ernsthaftes Abendprogramm im Zelt. Um 23 Uhr war Bungalow-Time, also alle auf ihren eigenen Bungalows. Einige redeten jeweils noch lange in die Nacht oder schauten sich einen Film an. Es fanden jedoch alle den Weg ins Bett, so dass am Morgen wieder alle rechtzeitig wach waren.
Am Montag und am Donnerstag gab es je einen Ausflug zum PortAventura, einem Freizeitpark ähnlich dem Europapark bzw. nach Barcelona. Hier besuchten einige das Barca-Stadion Nuo Camp, andere gingen shoppen oder schauten sich möglichst viel von der Stadt an.
Das erste BeachCamp der evang. Kirchgemeinden Neukirch a.d.Thur, Neukirch-Egnach und Schönholzerswilen war ein voller Erfolg und wird voraussichtlich im Oktober 2017 wiederholt.
Evangelische Kirchgemeinde Neukirch an der Thur und Schönholzerswilen, JUMP - Jugendarbeit mit Perspektive:
Angelo Fässler, Kirchstrasse 8, 9217 Neukirch a.d.Thur, 071 642 13 94, 076 746 33 68, jump@neukirch.ch
Förderverein JUMP:
Konto bei der Thurgauer Kantonalbank, 8570 Weinfelden, lautend auf Förderverein JUMP, 9217 Neukirch a.d.Thur
Konto IBAN CH81 0078 4255 7234 6200 1